Escape Rooms wirken sich in spielerischer Form positiv auf unsere unzähligen kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten aus. Die Wirkungen von Rätseln auf die Gehirnfunktion werden seit Jahren in wissenschaftlichen Kreisen untersucht. Die Experimente zeigen, dass Escape Games sowohl für die Entwicklung als auch für die Wartung unseres Gehirns eine positive Wirkung haben: sie verbessern das Gedächtnis, steigern die Kreativität, fördern komplexes Denken und steigern die Produktion von Dopamin.



Warum ist es für uns gut?

Entwicklung des Gedächtnisses

Das erste und vielleicht offensichtlichste Ursache ist, dass sich unser Gedächtnis im Fluchtraum entwickelt. Die meisten Aufgaben nutzen unser Kurzzeitgedächtnis. Hier speichern wir die Spuren, die Bilder und die kleineren und größeren Objekte, die vor uns auftauchen. Wie man sagt: ”Die Praxis macht den Meister”. Je mehr Informationen wir speichern müssen, desto mehr entwickelt sich unser Gedächtnis. Mit großeren Belastung als gewöhnlich während des Spiels funktioniert unser Gedächtnis, wie unser Bizeps, wenn wir Hantel heben: es wächst. Wir werden die unzähligen positiven Auswirkungen davon spüren: unsere Fähigkeit zur Situationserkennung und Problemlösung wird schneller und besser sein.

Verstärkte Kreativität

 

Escape Games entwickeln die Kreativität dramatisch. Die überwiegende Mehrheit der Rätsel erfordert ein unkonventionelles Denken, was bedeutet, dass wir statt des üblichen Musters einzigartige Ideen entwickeln müssen, um erfolgreich zu sein. Kreativität ist kein göttliches Geschenk, aber unsere kognitiven Fähigkeiten können ebenso wie alles andere entwickelt werden. Es ist nicht nur das Privileg von Künstlern, denn wir brauchen es in vielen Bereichen unseres Lebens.
 

Komplexes Denken

 

Die meisten Menschen können ihre Aufgaben am einfachsten lösen, wenn sie diese nicht so wenige Unteraufgaben aufteilen. Oft sehen sie daher den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die Aufgaben der Fluchträume erfordern gleichzeitig, dass die Spieler die Details genau ordern und eine komplexe Sichtweise haben. Diese beiden Dinge sind so unterschiedlich, dass sich eine separate Hemisphäre unseres Gehirns darauf spezialisiert hat. Dadurch wird nicht nur unsere Situationserkennung gebildet, sondern wir helfen auch der rechten und linken Gehirnhälfte, zusammenzuarbeiten

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Produktion von Dopamin

Wie alle herausfordernde Aufgaben setzen solcherweise die Fluchtspiele Dopamin im Körper frei. Warum ist es gut? Dopamin wird allgemein als Glückshormon bezeichnet, und tatsächlich ist diese Verbindung für unser Glücksgefühl und unsere Zufriedenheit verantwortlich. Unter anderem tritt es in unserem Körper wegen Einfluß von Nahrung, Liebe und Sex sowie bestimmten Drogen stärker als gewöhnlich auf. Achtung! Ohne Fluchträume könnt Ihr leben, außerdem sind sie legal, aber deshalb könnt Ihr leicht süchtig machen. :)

Problemlösung

Die Lösung der Problemen ist ein komplexer Prozess, bei dem wir jeden der oben aufgeführten Wirkungen bis zu einem gewissen Grad benötigen. Das heißt, das Gedächtnis, die Kreativität, das komplexes Denken und der Dopamin tragen dazu bei, die Hindernisse, die wir außerhalb der Fluchträumen auftauchen, erfolgreich zu bewältigen.

Teamarbeit

Die gut gestaltete Aufgaben in einem Fluchtraum können nur gelöst werden, wenn alle Mitglieder des Teams ihren Anteil an der Anstrengung haben. Wir können nie wissen, wer die Aufgaben lösen kann. Es wird schnell klar, wer in was gut ist, wie in einer stressigen Situation reagiert und auf wen wir in einer extremen Situation rechnen können. Aus diesem Grund sind die Fluchträume fähig neben individuellen Fähigkeiten, um unsere Kollegen kennenzulernen und Teamwork zu entwickeln.