Was ist das Geheimnis für Erfolg im Escape Room? Wie löst man Escape Spiele mit Leichtigkeit? Was sollte eine Gruppe erwarten? Wir helfen weiter. 

Ist es wirklich knifflig, in einem Escape Room Erfolg zu haben? Nein. Viele erfahrene Spieler kennen einfach Tricks und Möglichkeiten, wie sie zügig alle Geheimnisse des Raums lüften. Detektivisches Denken ist wichtig, aber noch wichtiger sind gegenseitiges Vertrauen in die Gruppe und hervorragendes Zeitmanagement. Wir zeigen euch hier, wie auch ihr schnell alle Mysterien ans Licht bringt. 

Worauf sollte in einem Escape Room geachtet werden?

Es gibt ein paar einfache Prinzipien, denen eigentlich alle Escape Spiele folgen. Die Lösung muss im Raum gesucht werden, aber sie ist erreichbar und kann von jedem gefunden werden. Wenn also ein Bild an der Wand festgeschraubt ist und nicht ohne Werkzeuge abgenommen werden kann, dann steht die Lösung wirklich nicht auf dessen Rückseite. Wenn ein Möbelstück nicht verschoben werden kann, dann ist die Lösung auch nicht darunter verborgen. 

Generell hilft es, wenn mindestens ein Spieler die Uhr im Auge behält, doch eine Gruppe braucht keinen „Boss“. Alle sollten sich gleichermaßen einbringen können, denn Escape Spiele sind so gestaltet, dass nur ein großer Mix aus unterschiedlichen Talenten und Stärken die Lösung finden kann. Erst wenn alle am gleichen Strang ziehen, kann die Tür innerhalb der vorgegebenen Zeit geöffnet werden. 

Jede Gruppe sollte auch unbedingt systematisch vorgehen und sich bereits gesehene Dinge einprägen. Spieler sollten nicht einfach davon ausgehen, dass jemand bereits in die Schublade des Schreibtischs geschaut oder die Keksdose umgedreht hat. Alles muss gesehen werden und wenn jemand etwas öffnet, tun Spieler gut daran, sich Inhalte zu merken. Dies hilft nicht nur bei der Zusammensetzung des Puzzles, sondern spart auch Zeit – ein kostbares Gut. 

Nicht vergessen: Spielleiter vor Ort haben oft eine Art Joker und können auch mal aushelfen, falls sich die Gruppe zu sehr festgefahren hat und absolut nicht mehr weiterweiß. 

Ein paar Dinge, die Routinespieler anders machen

Erfahrene Spieler, die schon häufig Escape Games gemacht haben, gehen ein wenig anders vor. Natürlich hilft ihre Erfahrung, denn sie wissen bereits, was generell auf sie zukommen kann und womit sie unbedingt rechnen müssen. Doch auch Anfänger können ein wenig davon profitieren. 

Zuallererst bewahren Spieler auf Expertenlevel immer (wirklich ausnahmslos immer!) einen kühlen Kopf. Ja, die Uhr tickt und es herrscht große Spannung im Raum, doch Panik ist des Spielers größter Feind. Wer die Ruhe verliert, kann weder klar denken, noch effizient handeln – zwei wichtige Eigenschaften erfolgreicher Spieler. Also: auch wenn es schlimm aussieht, ruhig bleiben und gut über das Rätsel nachdenken, statt wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Raum zu rennen. 

Ein weiterer Tipp, den erfolgreiche Spieler geben können, ist das Erwarten des Unerwarteten. Manchmal liegt die Lösung gar nicht versteckt, sondern ganz offen vor jedermanns Nase. Nur muss sie eben als solche erkannt werden. Zwischen einzelnen Elementen des Raums und seiner Geschichte gibt es Zusammenhänge, aber man muss nicht immer nach versteckten Krümeln suchen. 

Erfahrene Spieler sind außerdem nicht scheu. Keine Idee ist zu verrückt oder zu dumm. Niemand sollte andere für seine Ideen auslachen, sondern die Gruppe sollte die Idee und einen eventuell gefundenen Hinweis verfolgen und erst dann bestimmen, ob etwas Sinn macht oder nicht. Viele Spiele werden dadurch gelöst, dass jemand Gespräche mit „Schaut mal hierher!“ unterbricht. 

Wollt ihr selbst ausprobieren, ob ihr schwere Rätsel knacken könnt? Testet eure Fähigkeiten und Ideenfindung bei Exit the Room und bringt euer bestes Team mit.