„Nicht die Dinge machen uns zu schaffen, sondern die Art und Weise, wie wir diese wahrnehmen.“ – Epiktet

 

Genau, wie es Epiktet gesagt hat, so wirkt Negativität sich auf dich, dein Wohlbefinden und deinen Körper aus. Negativität drängt sich in unser Leben und unseren Alltag durch verschiedene Einflussfaktoren. Zum einen sind da Menschen, die einen herunter ziehen und einen emotional negativ beeinflusse – sei es durch die Art und Weise, wie sie mit dir umgehen oder durch das ständige schlechtreden von allem und jeden. Andererseits gibt es da auch interne Faktoren, wie deine Gedanken und deine eigenen Stimmung, die dich negativ belasten können.

Wie du diese „Störfaktoren“ am besten los wirst, um Negativität aus deinem Leben zu verbannen, das wollen wir dir in diesem Artikel ganz genau erklären.

 

1) Die Rosen Technik

Einer unserer Favoriten, weil es so einfach ist. Wenn du zufällig (oder wieder einmal) in einem Raum mit jemandem bist, der zu viel negative Energie abgibt, stelle dir vor, eine Rose zwischen euch beiden zu halten. Egal, welche Farbe. Die Rose ist ein Symbol der Liebe. Du kannst sie einfach zwischen dir und deinem Gegenüber halten, um die Energie abzuschirmen. Diese Technik ist einfach aber hilft garantiert.

Du kannst diese Technik auch dann anwenden, wenn du nicht im selben Raum, wie diese Person bist oder dich von eigenen negativen Gedanken abhalten willst.

Stell dir einfach vor, wie du die Rose zwischen dich und der Negativität hältst, um dich davor zu schützen.

 

2) Setze deine eigenen Grenzen

Denken daran, dass viele Leute, die dich negativ beeinflussen oftmals auch Leute sind, die dir sehe nahe stehen oder mit denen du gezwungener Maßen oft zusammen sein musst (Kollegen, Professoren etc.) Somit haben genau diese Leute auch eine hohe Chance dich negativ zu beeinflusse.

Um das zu verhindern ist es wichtig, dass du dir deine Grenzen setzt und diese auch kommunizierst: "Bis hierher und nicht weiter"

Das heißt aber auch, dass es um die eigenen Grenzen zu wahren auch zu Konflikten führen kann. Daher ist es ratsam dir vorher zu überlegen, wie du auf das nächste beleidigende Kommentare deines Kollegen reagierst oder wie du dem Chef klar machst, dass du es nicht duldest, dass er oder sie in diesem Ton mit dir spricht.

 

3) Sei bestimmend

Es gibt nichts Besseres, als selbstsicher gegen diejenigen zu sein, die uns Schaden zufügen wollen. Du solltest immer wissen, was du für dich selbst willst, und was du am meisten willst, ist einfach glücklich zu sein, dein Leben zu leben und jedem zu zeigen, dass du zu allem fähig bist, auf das du dich einstellst.

Negatives wie dieses zu hören wird dich nirgendwohin bringen: "Es ist es nicht wert", "du kannst es nicht tun", "es wird nicht funktionieren." Das Leben ist eine Lernerfahrung und du wirst gelegentlich Fehler machen, aber du wirst weitermachen und beenden, was du angefangen hast. Deswegen ist es wichtig bestimmend zu sein und auch bestimmend gegen die Leute, die dich negativ beeinflussen. Sie durchsetzungsfähig, sag laut, was du willst und was nicht!

Es ist wichtig, unsere emotionalen Schirme zu öffnen, um uns vor diesen allzu gewöhnlichen Persönlichkeiten zu schützen. Wenn es möglich ist, kann es sich lohnen, ihnen zu helfen, indem man ihnen zeigt, dass sie optimistischer sein können, um glücklich zu sein. Wir müssen unser Selbstwertgefühl steigern und daran denken, dass wir alle das Recht auf Glück haben und dass es in unserer Macht steht das zu erreichen.

 

4) Nimm nicht jeden Kommentar persönlich

Eine Sache, die vielen Wissenschaftlern und Therapeuten bereits bekannt ist, dass viele Menschen oftmals über sich selbst reden, als über dich. Nimm daher nicht alles persönlich, was dir gesagt wird. Oftmals versuchen Menschen ihren eigenen Frust auf dich abzuladen, obwohl du damit überhaupt nichts zu tun hast.

Das Beste ist einfach das Ganze zu ignorieren. Sollten diese Leute allerdings öfter all ihren emotionalen Ballast auf dir abladen, versuche dich auch von diesen Leuten zu trennen.

Mach dir beim nächsten Mal also klar, dass nicht du das Problem hast, sondern dein Gegenüber. Zeige ihnen, dass sie falsch liegen und vor allem, dass du nicht wie sie bist.

Auch wenn es hart klingt, aber wenn es Menschen gibt, die dich permanent runter machen, kann das unter anderem daran liegen, dass sie neidisch auf dich sind, weil sie selbst die Kunst des glücklich seins noch nicht verstanden haben.

 

5) Verbringe mehr Zeit mit positiven Menschen

Freunde, Bekannte oder die Familie bei der du dich wohl fühlst und du selbst sein kannst - das sind die Menschen mit denen du den Großteil deiner Zeit oder Freizeit verbringen solltest.

Denk immer daran, dass die Leute mit denen du viel Zeit verbringt einen großen Einfluss auf dich, dein Selbstwertgefühl und dein Glück haben.

Wenn du ständig mit zynischen und negativen Leuten abhängst, wirst du selbst zynisch und negativ. Fang an, Zeit mit netten Leuten zu verbringen, die klug, motiviert und gleichgesinnt sind. Beziehungen sollten dir helfen, dich nicht verletzen. Umgib dich mit Menschen, die die Person widerspiegeln, die du sein möchtest.

Zeit ist ein teures Gut – verwende es also schlau und weise und verbringe die Zeit, die du dir aussuchen kannst mit Leuten, die dir gut tun. Niemand ist gezwungen mit schlecht gelaunten Miesepetern seine Zeit zu teilen.

 

6) Sei die Positivität, die du in der Welt sehen willst.

Mann soll ja immer mit einem gutem Beispiel vorangehen. Du kannst nicht immer die Welt retten, aber du kannst die Welt zu einem besseren Ort machen, indem du das übst, was du predigst - indem du selbstbewusst wirst, dein Mitgefühl gibst und deinen positiven Raum schützt. Einfache Dinge wie positive tägliche Ereignisse, gemeinsame Freunde, Hobbies und gute Nachrichten zu übermitteln, sorgen für interessante und schöne Gespräche mit negativen Menschen. Konzentriere dich auf die optimistischen Bereiche, auf die sich die Person beziehen kann. Du kannst die Negativität entschärfen, auch wenn es nur für kurze Zeit ist.

Dieser Tipp ist besonders dann anzuwenden, wenn du viel mit negativen Menschen im Beruf zu tun hast.

 

7) Ändere deine Denkweise

Die einzige Sache, die niemand dir nehmen kann, ist die Art, wie du beschließt, auf das zu antworten, was andere sagen und tun. Das Problem sind nicht die negativen Ereignisse. Das Problem ist die Art, wie du auf diese Ereignisse reagierst.

Du hast die absolute Freiheit über deine Gedanken und deine Reaktionen. Du kannst also beschließen alles nur von der negativen Seite zu betrachten oder du änderst deine Denkweise und siehst zunächst das Positive.

Klagen, Schuldzuweisungen und Kritik werden die Situation nicht ändern. Es ist nicht immer leicht, Glück in uns selbst zu finden, aber es ist immer unmöglich, es anderswo zu finden. Egal in welcher Situation du dich befindest, deine Einstellung ist deine Entscheidung. Denke daran, du kannst kein positives Leben mit einer negativen Einstellung führen.

Negative Gedanken und Gefühle sind die inneren Einflussfaktoren auf dein Glück, die du ganz allein bestimmen und bewältigen kannst.

Hierzu gibt es Fragen, die du dir stellen kannst, um dich von negativen Gedanken zu befreien:

Entspricht mein Gedanke der Wahrheit?

Leider ist es so, dass der Großteil unserer Gedanken sich auf die Erinnerung bezieht und somit unsere Realität verblenden.

Frag dich das nächste Mal, wenn du einen negativen Gedanken hast, ob dieser wirklich der Wahrheit entspricht oder ein Gespinst deiner Vergangenheit ist.

Kann ich aus dem Gedanken etwas Positives schöpfen oder raubt er mir Energie?

Frag dich, ob der Gedanke dir gut tut oder dich eher unnötig nach unten zieht. Wenn er sich negativ auf dich auswirkt, lenk dich ab und versuch deine Gedanken neu zu ordnen.

Steckt hinter meinen negativen Gedanken eine alte Gewohnheit?

Wenn du dich müde oder ausgelaugt fühlst, weil du schon wieder zu wenig geschlafen hast, oder dich träge fühlst, weil du in letzter Zeit wieder nur Blödsinn gegessen hast, dann kommen negative Gedanken und Gefühle auch aufgrund von schlechten Gewohnheiten.

Positivität benötigt auch einen gesunden und aktiven Lifestyle.

Steckt hinter deinen Gedanken ein verstecktes Problem?

Oftmals gibt es Probleme, die wir mittlerweile gut verdrängt haben. Frage dich, ob es sein kann, dass deine negativen Gedanken aufgrund eines verdrängten Problems entstehen.

 

8) Denke lösungsorientiert

Wer seinen Fokus nur auf das Problem richtet, wird irgendwann selbst zum Problem. Deswegen ist es für ein leichteres, besseres und auch schöneres Leben wichtig sich auf die Lösung des Problems zu konzentrieren und nicht nur auf das Problem.

Denk daran, dass viele negative Menschen ihre Energie gerne auf Probleme richten. Sie nutzen es auch oft dazu um eine Barriere zwischen sich und der Welt zu bauen, um sich zu schützen. Leider ist das nicht der richtige Weg für ein schönes und positives Leben.

Besser ist es das Problem zu identifizieren und dann mit vollem Elan nach den Lösungen zu suchen. Wer sich auf Lösungen konzentriert, denkt positiv und handelt dementsprechend.

Bevor du also nächtelang an das Problem denkst, nicht schlafen kannst und dann erst recht nicht gut drauf bist, denke lieber an die Lösung und geh es an. Mach dir klar, dass du etwas ändern kannst und gehe pro aktiv an die Dinge des Lebens.

 

9) Erkenne, dass das Leben eine Reihe von Höhen und Tiefen ist

Auch das gehört zum Glücklich sein dazu - zu verstehen, dass es nicht immer Bergauf geht. Manchmal gleitet man durch ein Tal und es ist einfach gerade alles schlecht. Aber auch das ist okay, denn es kann dann nur besser werden.

Nimm die Negativität zur Kenntnis, akzeptiere sie und lass sie durch dein Bewusstsein gehen ohne deinen Tag zu ruinieren. Das Leben ist voller Höhen und Tiefen, aber du musst nicht mit ihnen auf und ab gehen.

Du kannst dich nur dann weiterentwickeln, wenn du aus den negativen Ereignissen etwas lernst und es als solches akzeptierst.

Dieser Zyklus ist Teil der menschlichen Erfahrung und ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung. Nur wer auch schlechte Zeiten und negative Momente auch als Lehrstunde akzeptieren kann, kann daraus wachsen und lernen.

 

10) Lass los und zieh weiter, wenn es sein muss

Oftmals geht es einfach nicht anders - ein wichtiger Teil unserer Lebens und Erfahrung ist auch zu Erkennen wann es genug ist. Wann es Zeit ist den Job zu wechseln, eine Partnerschaft zu beenden oder eine alte Gewohnheit loszulassen.

Loslassen ist nicht immer einfach aber wenn du realisierst, dass dich etwas runter zieht und dich negativ beeinflusst und zwar auf Dauer, dann gibt es keinen Weg daran vorbei.

Lass von negativen Menschen in deinem Umfeld los, zieh um, wenn du deine Wohnung hast. Jeder Neuanfang kann auch viele tolle Möglichkeiten und Chancen mit sich bringen. Sei mutig diese Entscheidung konsequent durchzuziehen und wir garantieren dir - es wird von mal zu mal leichter.

Es ist wirklich nicht leicht, positiv zu bleiben, wenn Negativität dich umgibt, aber erinnere dich daran, dass du deine Einstellung vollständig kontrollierst. Du musst Herr und Meister über deine Gedanken und Gefühle sein.

Stellen dir einmal folgendes vor: Ein ganzer Wasserkörper von der Größe des Pazifischen Ozeans kann ein Schiff nicht versenken, wenn es nicht ins Innere des Schiffes gelangt. In ähnlicher Weise kann die ganze Negativität in der Welt dich nicht niedermachen, wenn du nicht zulässt, dass sie in deinen Kopf gelangt. Menschen, die in der Lage sind, die positiven Punkte in negativen Situationen zu erkennen, sind diejenigen, die auf lange Sicht erfolgreich sind.

Dementsprechend bist du gefragt!

Schreib uns in die Kommentare, wer oder was dich negative beeinflusst und wie du damit umgehst. Welche der 10 Tipps hat dir am besten gefallen und wie würdest du diese Methode umsetzen.

Wir freuen uns auf deine Meinung und gib uns ein LIKE, wenn dir dieser Artikel geholfen hat!