Wer sich weiterentwickeln und wachsen will, der muss aus seiner Komfortzone aussteigen und etwas riskieren. Menschen, die ewig in ihrem alten Trott Tag ein Tag aus ein 0815-Leben führen sind nicht nur unglücklicher sondern entwickeln sich weder mental noch physisch (durch Sport oder ähnlichem) weiter oder wie man vielleicht noch sagen könnte: „Hätte, hätte, Fahrradkette“ – „Ich hätte gerne am Marathon teilgenommen, aber das ganze Training, die Zeit … naja“, „Ich hätte gerne im Ausland gewohnt, aber eine neue Sprache lernen, so ganz allein in einem fremden Land“…. Und so weiter. Daher sei gesagt, dass theoretisch jeder Mensch frei ist, alles zu tun, was er tun möchte. Praktisch sieht das allerdings schon etwas anders aus. Ob wir wollen oder nicht, den Großteil unserer Zeit leben wir doch in sehr engen Grenzen.

Wie du diese Grenzen überwinden kannst? – Indem du aus deiner Komfortzone ausbrichst.

Wir wollen dir aus diesem Grund zeigen, warum auch du dich aus deiner Komfortzone heraus bewegen solltest und welche Vorteile du dadurch genießen kannst.

Grund 1: Bequemlichkeit ist eigentlich gar nicht so super

Bequemlichkeit macht auf Dauer träge, müde und antriebslos. Sehr "bequeme" Menschen haben keinen Antrieb mehr neue Ziele zu erreichen oder sich in irgendeiner Form weiterzuentwickeln. Wenn du zu bequem bist, kann es dir schnell passieren, dass du faul, gelangweilt und in schlimmen Fällen sogar krank wirst.

Bequemlichkeit und die dazugehörige Trägheit kann zu Muskelabbau, Rücken- und Kopfschmerzen oder Übergewicht führen. Außerdem wurde festgestellt, dass Menschen, die sich zu lange in ihrer bequemen Komfortzone bewegen eher dazu geneigt sind an Alzheimer und Demenz zu erkranken. Dementsprechend wird Bequemlichkeit zu Unrecht als positives Attribut kategorisiert, da es dem Motor unseres Lebens den Antrieb und das Ziel nimmt.

Fazit: Bequemlichkeit ist ein Attribut, welches sich negativ auf dein Leben auswirken kann.

Grund 2: Wachstum ist schmerzhaft – es geht aber vorbei

Wer wachsen will, muss auf diesem Weg auch einige Schmerzen und Stolpersteine ertragen – aber auch das geht vorbei!

Für dieses Gefühl gibt es sogar ein eigenes Wort "Wachstumsschmerz".

Besonders in der Kindheit und im Jugendalter haben wir es selbst erlebt - während wir wachsen, tut es manchmal weh aber es vergeht. Genauso ist es im Leben auch. Wer wachsen will, muss sich neuer Herausforderungen stellen, auch wenn es manchmal weh tut.

Oftmals hindert uns die Angst vor dem vermeintlichen Schmerz. Die Furcht zu versagen, von anderen nicht ernst genommen zu werden oder die falschen Entscheidungen zu treffen. Dies sollte dich aber nicht aufhalten weiter an dir zu arbeiten und zu wachsen.

Angst ist niemals ein guter Ratgeber, wenn es um solche Dinge geht.

Denk immer daran: der Schmerz geht vorbei!

Krempel die Ärmel hoch, richte dich auf und stürz dich ins Leben!

 

Grund 3: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Auch wenn es ein ziemlich abgedroschener Spruch ist aber er stimmt. Wie willst du neue Dinge erfahren und lernen, wenn du es nicht wagst? Wie willst du neue Erfahrungen und Freunde gewinnen, wenn du dich nicht raus traust?

Woher solltest du wissen, ob das Leben in der Stadt wirklich viel cooler ist als am Land oder ob doch vielleicht lieber die Firma wechseln willst …. Eigentlich wolltest du das schon letztes Jahr tun, doch irgendwie kam immer was „dazwischen“.

Viele Leute bleiben auch zu lange in kaputten und ungesunden Partnerschaften , weil sie es nicht wagen singel zu sein, nicht wagen den Schlussstrich zu ziehen. Woher willst du wissen, wie es wäre?

Du kannst es nicht wissen, wenn du es nicht wagst!

Selbst wenn es nicht klappt - denk immer daran: du kannst stolz darauf sein es gewagt zu haben. Mut wird im Normalfall belohnt auch wenn nur durch einen neuen Erfahrungswert.

Also: sag ja zum Leben und probiere was Neues aus und lass dich nicht entmutigen.

 

Grund 4: Du lernst, wächst und findest (vermutlich) etwas dass du liebst

Wer sich auf neue Abenteuer einlässt, lernt nicht nur viel dazu - meistens sind das Dinge fürs Leben (nicht für die Uni) und hat oftmals höhere Chancen etwas für sein Leben zu finden, das er liebt oder jemanden zu finden, den man liebt.

Durch Gespräche mit unterschiedlichen Menschen, die unterschiedliche Ansichten haben, kann man seinen Horizont erweitern sich und sich weiterbilden. Außerdem wirst du offener im Umgang mit "fremden" Personen, die vielleicht irgendwann neue Freunde werden können.

Wenn du dich also mal traust alleine auf ein Event zu gehen und mit fremden Leuten zu reden oder dich einfach mal mit Fremden auf einer Party zu unterhalten, wirst du sehen, dass du danach zumindest um eine Erfahrung, im besten Fall um ein paar Freunde reicher bist als zuvor.


 

Grund 5: Du wirst selbstbewusster

Wenn du dich nicht immer hinter deinen Ängsten auf deiner Couch mit der Decke über dem Kopf versteckst, sondern raus gehst, mit Leuten sprichst, neue Orte und Gedanken kennen lernst, macht dich das automatisch offener und selbstbewusster. Durch all die Erlebnisse, die vielen Freunde, mehr Wissen, mehr Erfahrung, weniger Ängsten und so weiter, bekommst Du so ganz nebenbei mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Dies ist ein wichtiger Punkt auf deinem weiteren Lebensweg.

Du weißt jetzt - da draußen, außerhalb deiner Komfortzone kann dir nichts passieren oder zumindest nicht schlimmes. Das macht dich stark und bereit für neue Herausforderungen und Erlebnisse.

 

Grund 6: Du wirst widerstandfähiger und besser auf Neues vorbereitet sein

In deiner Komfortzone zu bleiben ist wie Scheuklappen zu tragen. Du wirst dir sagen, dass alles, was dich interessiert, die Dinge sind, die schon ein Teil deines Lebens sind. Du wirst dich immer wieder davon überzeugen, dass du die Dinge nicht magst, die du nie versucht hast. Sie sind einfach nicht für dich geschaffen und mit jedem Gedanken errichtest du dickere Wände zwischen dir und allem, was da draußen ist.

Aber die Mauern müssen fallen. Das Leben ist voller Möglichkeiten, die nur darauf warten entdeckt zu werden.

Und auch, wenn das Leben kann hart sein. Es können Dinge passieren, die dich direkt aus deinem gemütlichen Nest reißen. Je offener du bist zu neuen Möglichkeiten, je vielfältiger deine Erfahrung und je selbstbewusster du in deiner Fähigkeit bist, neuen Situationen zu begegnen, desto widerstandsfähiger wirst du sein.

Deswegen wirst du dadurch immer mutiger für neues! Probier es aus - und sieh dir selbst beim Wachsen zu!

 

 

Wo siehst du deine Komfortzone? Gibt es Dinge, Situationen oder Orte, die du tendenziell eher meidest, weil sie dir Angst machen oder du dich nicht im Stande fühlst dich diesen Dingen auszusetzen?

Hast du dich auch schon oft den Satz sagen hören: „Eigentlich wollte ich….“ und du hast es schlussendlich nie getan?

Was hältst du davon dich aus deiner eigenen Komfortzone heraus zu bewegen und den Schritt nach „draußen“ zu machen. Wirkliche Veränderung, und zwar auf einer tieferen, emotionalen Ebene, findet nur durch Erfahrungen statt, die außerhalb deiner Komfortzone liegen. Befindest du dich in deiner Komfortzone, so gibt es keine unbekannten oder überraschenden Situationen für dich. Wir alle kennen dieses Problem.

Wir würden uns freuen, wenn du uns in den Kommentaren deine Komfortzone beschreibst und wie du sie überwinden willst bzw. überwunden hast. Teil deine Erfahrungen mit diesem spannenden Thema mit der Community und diskutiert darüber!