Wir waren alle einmal in dieser Situation: Du bist auf einer Party und möchtest neue Leute kennenlernen, aber dir fällt nichts ein. Wir schaffen Abhilfe mit diesen teils skurrilen Fakten über Bremen. Oder ihr löst zusammen Rätsel in einem Escape Room von Exit the Room! Das bricht auf jeden Fall das Eis.

1. Ein Schatz im Ratskeller

Dieser Schatz ist zwar keine Truhe gefüllt mit Edelsteinen und Goldstücken wie man ihn aus Fluch der Karibik kennt, wo sich der Pirat Jack Sparrow auf Schatzsuche begiebt. Dieser Schatz ist flüssig, gut verschlossen und gelagert in einem unterirdischen Verließ: Wir sprechen über den ältesten Fasswein Deutschlands, den weißen Rüdesheimer Mischsatz aus dem Jahr 1653. Der ist in einem 1000-Liter-Fass im Bremer Ratskeller gelagert. Und dieses Fass ist noch fast voll! Denn nur ein kleiner Kreis von Menschen durfte bis jetzt in den Genuss dieses Weins kommen; darunter die Queen, der jeweils amtierende Bürgermeister Bremens und natürlich der Kellermeister des Ratskellers. Aber nur ein Schlückchen, bitte!

Der Ratskeller selbst ist übrigens Weltkulturerbe, größter Ratskeller Deutschlands und auch noch die größte Lagerhalle für deutsche Weine weltweit.
Ratskeller bremen

2. Schankwirt und Reichspräsident

Früher gingen die Menschen ihr ganzes Leben lang nur einem Beruf nach? Von wegen! Zumindest, wenn man sich den Lebenslauf des ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, Friedrich Ebert, ansieht. Der gelernte Sattler war zwar schon früh politisch aktiv. Doch bevor seine Karriere als SPD-Politiker richtig losging, pachtete er die Kneipe „Zur Guten Hilfe“ in Bremen an der Ecke Brautstraße/Westerstraße. Dort gab es neben einem kühlen Bier vor allem ein offenes Ohr Eberts für die Arbeiter der Stadt, die unter den schlechten Arbeitsbedingungen am Anfang des 20. Jahrhunderts litten. Schnell entwickelte sich die Kneipe zum Treffpunkt für politische Diskussionrunden, SPD-Versammlungen. Auch seine Wahlkampfprogramme wurden am Tresen entwickelt. Ab dann übernahm seine Frau Louise Rump hauptsächlich das Zapfen und die Arbeit hinterm Tresen. Die Kneipe selbst wurde leider im zweiten Weltkrieg zertört, aber die Straßenecke gibt es immernoch.

3. Kurioses aus der Helenenstraße

Die Helenenstraße steht für Bremens Rotlichtbezirk und das seit 1878. Aber für noch viel mehr: Wusstest du zum Beispiel, dass die Straße nach einer Frau benannt ist, die sich gegen die Autoritäten durchsetzte? Als die Straßenbauer anrückten, wollte Helene Enkelgen ihr Grundstück angeblich partout nicht verkaufen. Das Ergebnis: Helene behielt ihren Grund und die Straße wurde zur 80-Meter-langen Sackgasse. So zumindest die Sage.

Außerdem war die Rotlichtmeile Modell für Fachleute aus der ganzen Welt. Denn 1878 wurde sie zur ersten kontrollierten Bordell-Zone des damaligen deutschen Reichs. Das beschloss der Senat der Stadt und warb damit in der ganzen Welt auf Gesundheitsmessen und Weltausstellungen.
Helenenstraße

4. Halloween im Doppelpack

Halloween wird am 31. Oktober gefeiert. Nicht so in Bremen. Für diese beiden Feierlichkeiten haben die Bremer ihre ganz eigene Art. Denn Bremer Kinder ziehen in Kostümen nachts erst am 6.Dezember, also am Nikolaustag, um die Häuser. Das liegt daran, dass der Brauch zwar ähnlich zum amerikanischen Halloween ist, aber ein ganz eigener Brauch der Hansestadt ist. Das  „Sunnerklauslaufen“ oder „Nikolauslaufen“ verdankt seinen Namen dem griechischem Bischof Nikolaus von Myra aus dem 4. Jahrhundert, der als Schutzpatron für See-, Kaufleute und Kinder gilt. Die Kinder singen Lieder oder tragen Gedichte vor, um kleine Geschenke oder Süßigkeiten zu bekommen – alles traditionell auf Plattdeutsch. Wo kein Plattdeutsch gefragt ist, aber Grusel und Spannung garantiert ist bei Exit the Room! in Bremen. Probiere es aus und breche aus einem Escape Room aus!

5. Rockstars in Bremen

Besonders alle, die nach 1972 geboren sind, wissen wahrscheinlich nicht, dass Bremen einmal Anlaufstelle für einige der größten Musikstars der Welt in Deutschland war. Weit ab von Städten wie Berlin oder München, wo wir heute viele der größten Konzerte erleben. Anreiz für die Musiker war der legendäre Beat-Club, in dem einige von ihnen ihren ersten deutschen Fernsehauftritt hatten. Das war nicht einfach eine Disco, sondern die Musikshow im Deutschen Fernsehen der 1960er und 1970er Jahre. Und in genau dieser Sendung von Radio Bremen verfolgten die damaligen Teenager von 1965 bis 1972 die Auftritte ihrer musikalischen Idole wie Alice Cooper, The Doors, Johnny Cash oder Sonny & Cher. Welchen Star von damals hättest du gerne live erlebt?

Egal, ob du dein Leben lang in Bremen gewohnt hast, die Stadt besuchen willst oder es deine Wahlheimat ist. Mit diesen Anekdoten rockst du jede Party. Eine andere Idee für eine Party ist es, mit deinen FreundInnen in einen Escape Room zu gehen und spannende Rätsel zu lösen. Dafür findest du hier einen tollen Geschenkgutschein von Exit the Room! in Bremen.