Escape Rooms können schon gruselig sein und heben definitiv den Adrenalinspiegel an. Doch furchteinflößend sind nur die wenigsten. Für jeden ist etwas dabei.

Stimmen die Versprechen, die in der Werbung für Escape Rooms zu sehen sind? Geht es wirklich um Nervenkitzel, gruselige Themen und alle anderen Dinge, vor denen man sich seit der Kindheit fürchtet? Ja, aber! 

Es gibt viele verschiedene Themen, zu denen Escape Spiele konzipiert werden. Nicht alle sind furchteinflößend und dem Horror Genre zuzuordnen. Allerdings gibt es für Liebhaber von diesen Themen durchaus spezielle Anbieter, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als für Alpträume zu sorgen.

Was ist im Escape Room zu befürchten?

Viele Neulinge haben vorrangig Bedenken wegen Klaustrophobie. Ja, Besucher werden in einen Raum „eingeschlossen“, aber sie können natürlich stets den Raum verlassen, falls es tatsächlich zu Klaustrophobie kommt. Nur gibt es dann höchstwahrscheinlich keinen Weidereintritt in den Raum und der Rest des Teams muss ohne diese Person weitermachen. 

Es gibt auch nie Situationen, in denen die Spieler irgendwo gefesselt werden. Dies kann vielleicht in Horrorfilmen gesehen werden, in denen die Spieler um ihr Leben kämpfen müssen, doch es handelt sich dabei ausschließlich um Hollywood, nicht um echte Spiele. 

Besucher sollten auch nie vergessen, dass sie absolut zu keinem Zeitpunkt allein sind. Es gibt ein Team von zwei bis sechs Personen, das gemeinsam alle Rätsel löst und das Geheimnis des Escape Rooms lüftet. Keiner muss alleine „leiden“, sondern es handelt sich um einen tollen gemeinsamen Spaß, der die Freundschaft stärkt. 

Horror Escape Rooms

Wer es dennoch gerne gruselig hat, kann spezielle Escape Spiele im Horrorgenre buchen, in denen es tatsächlich beängstigend sein kann – sonst hätten die Planer des Spiels ja schließlich versagt. In diesen Räumen kommen häufig mehr als nur der Seh- und Tastsinn zum Zug, wenn über Lautsprecher plötzlich verängstigende Dinge abgespielt werden, die dazu dienen, Spieler noch weiter unter Druck zu setzen. 

In Los Angeles gibt es beispielsweise Horror Escape Rooms, in denen Spieler eine Zombieapokalypse eindämmen müssen, wenn sie diese überhaupt überleben. In diesem Raum gibt es nicht nur Laborgeräte, sondern auch ein blutiges Gehirn (natürlich kein echtes), einen Eimer voller blutiger Überreste und alle möglichen anderen Dinge, die einen stabilen Magen voraussetzen. Pathologen würden hier wahrscheinlich aufblühen. 

Wer gerne Saw schaut, kann sich auch in Las Vegas die live Version antun. Dieser Escape Room ist mit offizieller Genehmigung der Filmemacher des Horrorstreifens konzipiert worden und wird einige bekannte Elemente aufführen, die den Besuchern Angst und Schrecken einjagen. 

Natürlich geht es auch bei diesen Genrespielen nicht nur darum, Angst zu erleben. Auch hier müssen Spieler nach wie vor unter Bewahrung der inneren Ruhe (falls diese dann noch existiert) etliche Rätsel lösen, um wieder aus dem Raum zu entkommen und wahrscheinlich noch Schlimmeres zu verhindern. 

Selbst neugierig geworden? Auch bei Exit the Room haben Besucher absolut nichts zu befürchten. Naja, außer Adrenalinschüben, Überraschungen, unerwarteten Wendungen und scheinbar fehlenden Puzzleteilen. Schaut einfach selbst nach, welchen der neun verschiedenen Escape Rooms ihr am liebsten spielen würdet.