Albert Einstein (1879 – 1955) war der wohl berühmteste Theoretische Physiker, der je gelebt hat. Er wurde in Ulm im heutigen Baden-Württemberg geboren, wuchs hauptsächlich in München auf und studierte in Zürich in der Schweiz. Ihm haben wir die Allgemeine und die Spezifische Relativitätstheorien zu verdanken, wie auch die erste Idee der Gravitationswellen und noch vieles mehr. Er hatte einen Physiknobelpreis, war Professor an den renommiertesten Universitäten der Welt, zuletzt an der Eliteuni von Princeton in den USA. Doch abgesehen davon setzte er sich auch für den Weltfrieden und die Völkerverständigung ein. Albert Einstein war jüdisch und war deshalb nach 1933 nach Amerika ausgewandert, da Europa zu gefährlich geworden war. 

Abgesehen von allen großen Werken in der Theoretischen Physik kreierte er angeblich auch ein Rätsel, das einen bis heute beschäftigen kann. Man kann sich schon daran die Zähne ausbeißen, es ist mindestens so schwierig, wie die Lösung in einem Escape Room.  

Übrigens, wusstet ihr schon, dass Albert Einstein tatsächlich mal vom Gymnasium flog? Allerdings nicht wegen mangelnder Intelligenz, sondern wegen Disziplinlosigkeit. Der sonst so konzentrierte Denker war in seiner Jugend ein ganz schöner Rebell, der für den nicht-naturwissenschaftlichen Teil der Schulbildung nur wenig übrig hatte. Später, in der Schweiz, machte er dann seine Matura (Abitur), natürlich mit Bestnoten – was auch sonst. 

Die Idee

Es bleibt umstritten, ob Einstein sich tatsächlich dieses Rätsel für Erwachsene ausgedacht hat, oder ob es doch jemand anderes war. Jedenfalls wird es mit dem berühmten Physiker in Verbindung gebracht. Es heißt sogar, dass er es sich schon als Kind ausgedacht haben soll, nicht erst als Erwachsener. Andere behaupten, er habe es als Professor erfunden, da zu viele Studenten ihn als Mentor wollten und er somit den Großteil der Bewerber aussortierte. Es heißt auch, dass nur 2% aller Personen, die mit diesem Rätsel konfrontiert werden, es tatsächlich lösen können. 

Ob es nun aus Einsteins Feder stammt oder nicht, es handelt sich um ein Rätsel Quiz, das definitiv ganz dem Geschmack eines Theoretischen Phyikers entspricht. Es ist sehr schwer zu lösen und erfordert viel Nachdenken und das Ausprobieren verschiedener Lösungswege. 

Gruppenaktivität gefällig? Versucht zusammen, ein kniffliges Rätsel zu lösen. 

Am Besten eignet sich dieses Rätsel für lange in einer Gruppe mit Freunden. Da Silvester bald ansteht, wäre dies die perfekte Gelegenheit! Wenn ihr nicht wisst, was ihr zwischen dem üppigen Abendessen und Mitternacht anstellen sollt – packt einfach das Rätsel aus und knobelt drauf los. 

Das Rätsel

Alle aufgepasst, hier kommt die Aufgabe

Es gibt eine Reihe mit fünf Häusern, die in fünf verschiedenen Farben gestrichen wurden. In jedem Haus lebt eine Person mit einer anderen Staatsangehörigkeit. Jeder der Hausbesitzer trinkt ein bestimmtes Getränk, raucht eine bestimmte Zigarrenmarke und hat ein bestimmtes Haustier. Aber keiner der Besitzer trinkt das selbe Getränk, raucht die selbe Zigarrenmarke oder hat die gleiche Haustierart. 

Welches der bunten Häuser steht wo? Einstein weiß es. 

Hinweise:

  1. Der Brite lebt im gelben Haus.

  2. Der Schwede hat Hunde. 

  3. Der Däne trinkt Tee. 

  4. Das grüne Haus steht direkt links neben dem weißen Haus. 

  5. Der Besitzer des grünen Hauses trinkt Kaffee.

  6. Der Besitzer, der Pall Mall raucht, zieht Vögel auf. 

  7. Der Besitzer des gelben Hauses raucht Dunhill.

  8. Der Besitzer, der in der Mitte lebt, trinkt Milch.  

  9. Der Norweger lebt im ersten Haus. 

  10. Der Besitzer, der Blends raucht, lebt neben dem Besitzer, der Katzen hat. 

  11.  Der Besitzer mit Pferd lebt neben dem, der Dunhill raucht. 

  12. Der Besitzer, der Bluemasters raucht, trinkt Bier. 

  13. Der Deutsche raucht Prince. 

  14. Der Norweger lebt neben dem blauen Haus. 

  15. Der Besitzer, der Blends raucht, lebt neben dem, der Wasser trinkt. 

Und hier kommt die entscheidende Frage: Wer besitzt Fische? 

Die Lösung 

In einem Video auf Youtube gibt es die beste Erklärung, wie man dieses Rätsel lösen kann. 

Zuerst solltet ihr eine Tabelle anlegen, die Spalten werden dabei die Häuser von links nach rechts darstellen und die Reihen alle Informationen, also Farbe, Nationalität, Tier, Getränk, Zigarrenmarke.

Kleiner Tipp: wenn ihr Papier verwendet, sorgt dafür, dass die Tabelle groß wird, sonst kann euch der Platz in den Feldern ausgehen (siehe nächster Absatz). Nun könnt ihr gleich mal eintragen, was ihr wisst, also, dass das erste Haus einen Norweger beherbergt, dass im mittleren Haus Milch getrunken wird und dass das zweite Haus (= neben dem Norweger) blau ist. 

Mit Geduld und System kann jedes Rätsel gelöst werden.

Auf diese Weise könnt ihr viele der Felder ausfüllen. Der Ansatz dieses Rätsels ist der selbe, wie beim bekannten japanischen Knobelpuzzle Sudoku, denn jede Möglichkeit kann immer nur einmal vorkommen. Wenn es für ein Feld mehr als nur eine Möglichkeit gibt, dann macht es einfach wie bei Sudoku und schreibt alle der Möglichkeiten in kleiner Schrift und mit Bleistift in die Ecke des Feldes. Dadurch könnt ihr die Ausschlussmethode verwenden, denn manchmal kommt ein Tier oder ein Getränk nur in einem einzigen Feld vor. 

Nicht verzweifeln

Jetzt bloß nicht denken „oh je, nur 2% können dieses Rätsel lösen, das schaffen wir nie! Wir brauchen nicht mal anfangen und einen Versuch starten, es wird eh nix.“ 

Ihr werdet schnell feststellen, dass Einsteins Rätsel genauso funktioniert, wie ein Escape Room: man muss nicht wahnsinnig intelligent sein oder Naturwissenschaftler eines bestimmten Feldes sein, um auf die Lösung zu kommen. Alles, was es braucht, ist die richtige Herangehensweise und ein wenig Geduld. 

Es braucht eine tolle Gruppe, die gut zusammenarbeiten kann, Stift und Papier (oder Excel) und ein wenig Geduld. Ihr habt den ganzen Silvesterabend Zeit, um euch an die Lösung heranzutasten. Also nehmt euch diese Zeit und genießt die Knobelei! 

Das genau ist nämlich der Unterschied zwischen den angeblichen 98%, welche nicht auf die Lösung kommen und jenen 2%, die es schaffen. 

Lust auf mehr?

Habt ihr die Lösung gefunden und Lust auf mehr davon? Es gibt unzählige Webseiten, auf denen ihr hunderte dieser Rätsel finden könnt. 

Wenn es euch nach ein wenig mehr Action zumute ist, dann könnt ihr eure Gruppe zum Escape Room bringen. Hier werden euch ein ganzer Haufen an Rätseln für Erwachsene in die Hand gedrückt und ihr müsst innerhalb einer Stunde die Lösung finden. Dabei werdet ihr auch nicht nur um einen Tisch herumsitzen und an einer Tabelle feilen, sondern es wird euer ganzer Einsatz gefragt sein. 

Bei Exit the Room gibt es ein Escape Game, das genau wie Einsteins Logikspiel läuft. In Mind Boggling geht es darum, dass ihr aus mysteriösen Gründen auf einmal im Gehirn eines Genies seid. Um daraus wieder zu entkommen, braucht es viel Kreativität, Logik und jemanden, der die Gruppe gut zusammenhält. Die Aufgabe wird nämlich nur dann lösbar sein, wenn sich eure Gruppe durch beide Gehirnhälften arbeitet und die kreative Seite mit der logischen verbindet. Das klingt erst mal kompliziert, aber auch hier kann der Weg zur Lösung ein ganz einfacher sein, wenn man nur systematisch an die Sache herangeht und nie den Überblick verliert. Denn manchmal liegt der nächste Hinweis oder sogar die komplette Lösung direkt unter eurer Nase und ihr habt sie einfach bisher übersehen.